Wie schafft man sich Pausen im Alltag?
Wie schafft man sich Pausen im Alltag?
„Erholung ist die Würze der Arbeit.“
Bereits Plutarch wusste um die Bedeutsamkeit bewusst eingelegter Pausen im Alltag. Doch warum sinkt synchron zur steigenden Digitalisierung die Bereitschaft zum Pausieren?
Das Leben ist schnelllebig geworden, zumindest denken wir das. Arbeit, Kinder, Haushalt – wo bitte haben Pausen da noch Platz? Dabei ist es gerade in der digitalen Zeit wichtig, seinen Alltag zu entschleunigen und seinen persönlichen Akku regelmässig wieder aufzuladen. Pausen sorgen für eine höhere Konzentration und ein Ansteigen der Leistungskurve, demnach sind Sie auch gesundheitlich relevant.
Stress für den Körper
Die Arbeitssituation ist für die Deutschen ein Hauptgrund im Zusammenhang mit alltäglichem Stress. Termine emotionaler Stress, Überstunden und die ständige Erreichbarkeit sind einige Faktoren, die den Stresspegel der Arbeitnehmer in die Höhe treiben. Laut einer Studie der Versicherung pronova BKK ist die Situation am Arbeitsplatz für 86 Prozent der Befragten eine grosse Belastung. Bei den 18- bis 39-Jährigen sind es sogar 91 Prozent! Meist sind wir uns nicht bewusst, dass wir diesem Stress ausgesetzt sind und riskieren damit gesundheitliche Folgen.
Effektive Pausen im Alltag können viele der eben genannten Faktoren minimieren. Der Körper hat nach ungefähr zwei Stunden voller Konzentration eine Pause nötig, ansonsten setzen wir unseren Körper bewusst Stress aus. Sofern wir keine kurzen Erholungspausen einlegen, versucht der Körper die Stresssymptome anders zu äussern. Es kann vermehrt zu Appetit und Heisshunger kommen, der fälschlicherweise von uns befriedigt wird und eine Gewichtszunahme zur Folge haben kann. Zudem können Herz-und Kreislaufbeschwerden, Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität und Ruhelosigkeit Konsequenzen von zu viel Stress sein.
Um den Stress zu reduzieren oder im besten Fall erst gar keinen Stress zu empfinden, sind kurze regelmässige Pausen notwendig. Laut einer Studie von Gerhard Blasche, Erholungsforscher am Zentrum für Public Health der MedUni Wien, soll man sobald einem danach ist, Pausen einlegen. Dies ist natürlich nicht als Befürwortung misszuverstehen, dass Sie alle 15 Minuten eine Pause einlegen dürfen. Vielmehr signalisiert uns unser Körper, wenn er eine kurze Auszeit braucht. Sie können sich das wie beim Autofahren vorstellen: Nach einer bestimmten Anzahl an Kilometern muss das Auto wieder vollgetankt werden, um weiter fahren zu können. Genauso verhält es sich mit unserem Körper. Nach einer gewissen Zeit muss dieser mit Energie aufgefüllt werden, um wieder mit voller Konzentration arbeiten zu können. Dafür reichen ihm meist fünf bis zehn Minuten aus.
Ein weiterer Vorteil an regelmässigen Pausen ist, dass Sie nach dem Feierabend nicht völlig kaputt auf dem Sofa liegen, weil Sie acht Stunden mit voller Power gearbeitet haben. Dadurch ist der Körper nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht völlig übermüdet und Sie können Ihren Lieblingsaktivitäten auch nach der Arbeit nachkommen.
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Bewusst pausieren
Auch wenn die To-do-Liste endlos lang ist, die Zeit davonrennt und der Chef an die Tür klopft – nehmen Sie sich bewusst Zeit für Pausen. Nicht nur die Produktivität und Kreativität steigen durch eine kleine Auszeit wieder an, auch gesundheitliche Folgen können durch regelmässiges Pausieren vermieden werden. Weitere Vorteile von kleinen Pausen im Alltag:
- Stress wird reduziert.
- Konzentration steigt.
- Akkus werden gefüllt.
- Fehlerquote sinkt.
- Müdigkeit wird vorgebeugt.
Wann sollten Sie pausieren und wie binden Sie die Pausen bewusst in Ihren Alltag ein?
Am besten Sie stellen sich einen Timer, um nach 90 bis 120 Minuten eine Pause einzulegen. Wichtig hierbei ist, dass Sie während dieser kurzen Erholungspause nicht erreichbar sind und nicht bereits im Kopf an die nächsten Aufgaben denken.
Schalten Sie bewusst ab, bewegen Sie sich wenn möglich. Machen Sie sich einen Kaffee oder dehnen Sie sich kurz am Arbeitsplatz. Bewegen Sie Ihre Schultern und Arme auf und ab oder holen Sie die Post von unten. Lassen Sie frische Luft ins Büro und atmen Sie bewusst ein und aus.
Die Pausenaktivitäten sollten Sie als angenehm empfinden, nur dann ist die Pause auch wirklich effektiv. Machen Sie nichts, was Ihnen keine Freude bereitet.
Tipps für richtige Pausen:
- Achten Sie auf kurze, aber regelmässige Pausen.
- Frische Luft und Bewegung helfen zum Entspannen.
- Hören Sie Ihren Lieblingssong.
- Gespräche mit Kollegen stärken den Zusammenhalt.
- Schliessen Sie die Augen und entspannen Sie sich.
Viele kurze Pausen helfen Ihnen im stressigen Alltag konzentriert zu bleiben, jedoch sollten Sie auf eine längere Mittagspause dennoch nicht verzichten. Viele Arbeitnehmer lassen die Mittagspause ausfallen, um den Stapel an Aufgaben zu bewältigen. Jedoch bewirken Sie meist das Gegenteil, da mit sinkender Konzentration die Fehlerquote erheblich steigt. Sobald Sie sich an regelmässige Pausen halten, arbeiten Sie danach konzentrierter, schneller und machen weniger Fehler. Am Ende des Tages können Sie mehr Aufgaben erledigen, wenn Sie kurze Auszeiten in Ihren Arbeitsablauf integrieren, als wenn Sie acht Stunden durchpowern.
„Essen ist ein Bedürfnis, geniessen eine Kunst.“ François de La Rochefoucauld
Das Mittagessen schnell am Schreibtisch zu essen, hat zur Folge, dass Sie sich nicht auf Ihr Essen konzentrieren können und dadurch Sättigungsgefühle meist nicht mehr wahrnehmen. Genussmomente in den Pausen sind wichtige Faktoren für die Arbeitsmotivation. Isst man zusammen mit den Kollegen, kann das zudem einen positiven Einfluss auf das Arbeitsklima haben und den Zusammenhalt im Büro stärken. Am Nachmittag können Sie sich einen Kaffee gönnen, da der Geruch von Kaffee nachweislich das Stresslevel senken kann. Trinken Sie zudem genügend Wasser, um produktiv und konzentriert zu bleiben.
Fazit
Pausen sind notwendig, um effektiver arbeiten zu können und gesundheitliche Folgen vorzubeugen. Nach 90 bis 120 Minuten sollten Sie eine fünf- bis zehnminütige bewusste Pause einlegen, um Ihren Akku wieder zu laden. Machen Sie während dieser Zeit nur Sachen, die Sie gerne machen und schalten Sie wenn möglich alle elektronischen Geräte aus. Atmen Sie frische Luft ein, bewegen Sie sich oder schliessen Sie die Augen. Versuchen Sie Ihre Gedanken bewusst zu steuern und Arbeitsgedanken auszublenden.
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