Fettverbrennung nach Geschlecht
Fettverbrennung nach Geschlecht
Der Stoffwechsel von Mann und Frau
Biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau und wie Sie diese für
sich nutzen
Es ist doch einfach ungerecht: Männer nehmen leichter ab als Frauen und können das neue Gewicht auch noch besser halten. Dabei liegt der Kalorienbedarf für den Mann prozentual gesehen noch nicht einmal so weit entfernt von dem täglichen Kalorienbedarf der Frau. Doch müssen beim schnellen Abnehmen vor allem die biologischen Unterschiede berücksichtigt werden, um langfristig Erfolg zu haben.
Der unterschiedliche Stoffwechsel von Mann und Frau
Der Stoffwechsel der Frau:
Der Stoffwechsel vom Mann:
Sie verzehren ungefähr die gleichen Lebensmittel und haben einen ähnlich aktiven Alltag. Trotzdem scheinen die Pfunde auf Ihren Hüften in Beton gegossen zu sein, während Ihr Partner sich über schmelzende Fettpölsterchen und einen knackigen Bauch freuen darf. Nur nicht verzagen! Der biologische Unterschied zwischen Mann und Frau ist zwar nachgewiesen, doch der andersgeartete Stoffwechsel der beiden Geschlechter lässt sich durchaus ausgleichen. Wie Sie als Frau schnell abnehmen können, fassen wir in diesem Artikel zusammen.
Statur, Fettzellen und Muskelbündel – die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau
Die Mischung der DNA, die spezielle Zusammensetzung des Chromosoms, der unterschiedliche Hormonhaushalt – all das und noch sehr viel mehr macht den Unterschied zwischen Mann und Frau aus. Tatsächlich ist der weibliche Körper eher darauf programmiert, möglichst viel Fett einzulagern, um in anstrengenden Zeiten wie der Schwangerschaft oder Stillzeit, mehr Reserven zur Verfügung zu haben.
Auch sind Männer meist von größerer und schwererer Statur und verfügen von Natur aus über mehr Muskelmasse als Frauen. Daraus ergibt sich bei gleichem Aktivitätslevel bereits ein täglicher Kalorienbedarf von knapp 2200 Kalorien für Männer, während der Kalorienbedarf der Frau durchschnittlich nicht mehr als 1900 Kalorien betragen sollte. Alleine dieser Unterschied von knapp 15 Prozent gibt Männern die Möglichkeit, mehr Kalorien täglich aufzunehmen, ohne daraus Konsequenzen auf der Waage befürchten zu müssen.
Darüber hinaus verfügen Männer über eine andere Zusammensetzung von Fett und Fettzellen als das weibliche Geschlecht. Sie legen das Fett zunächst viszeral an, also optisch unauffällig innerhalb des Bauchraums, um die Organe herum verteilt. Bei Frauen lagern sich die unschönen Fettdepots hingegen gut sichtbar außen an Bauch, Hüften und Oberschenkeln ab und sorgen für die typisch weibliche Silhouette. Hintergrund ist, dass der weibliche Körper darauf bedacht ist, besonders viele spezielle Fettsäuren einzulagern, die nämlich während des Stillens gebraucht werden und dann schnell aktiviert werden sollen. So finden sich in den weiblichen Fettzellen vor allem die DHA-Fettsäuren (Docosahexaensäure) eingeschlossen, welche zu den Omega-3-Fettsäuren gehören.
Doch auch die Muskeln der beiden Geschlechter sind strukturell unterschiedlich aufgebaut. Männliche Muskelbündel beinhalten mehr Beta-Rezeptoren, die von sich aus für eine vermehrte Fettverbrennung sorgen. Dahingegen dominieren bei Frauen die Alpha-Rezeptoren im Muskelgewebe, die in Kooperation mit den Östrogenen zur Fetteinlagerung tendieren.
Wer also schnell als Frau abnehmen möchte, sollte nicht nur den täglichen Kalorienbedarf als Frau berücksichtigen, sondern auch die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau kennen.
Wenn Hormone ins Spiel kommen – der unterschiedliche Stoffwechsel von Männern und Frauen
Schon gewusst?
Wer schnell abnehmen möchte und seine Figur endlich perfekt modellieren will, sucht natürlich nach speziellen Tipps zum Abnehmen für Männer und Frauen. Dabei rücken neben den biologischen Unterschieden zwischen Mann und Frau vor allem die Unterschiede im Stoffwechsel in den Blickpunkt. Denn auch dieser funktioniert bei den Geschlechtern nach differenzierten Parametern.
Frauen kennen das ständige Auf und Ab der Gefühle, welche der monatliche Zyklus mit sich bringt. Durch die Schwankung des Hormonhaushaltes kommt es zu einer seriellen Drosselung des Sexualhormons Östrogen. An den Tagen vor der Periode leiden viele Frauen deshalb unter Heißhunger-Attacken, die kaum gestillt werden können. Dann wird der Kalorienbedarf der Frau schnell einmal überschritten – und das manchmal sogar zwei bis drei Tage lang. Durch den veränderten Hormonhaushalt reagiert ebenso der Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Dies führt zur vermehrten Einlagerung von Wasserdepots im Gewebe, was wiederum mit einer kleinen Gewichtszunahme einhergeht. Bei Männern hingegen bleibt das Hormonlevel über den Monat gesehen konstant.
In den Wechseljahren, wenn die Östrogenausschüttung zunehmend abgeschwächt wird, müssen Frauen beim Abnehmen mehr Geduld aufbringen als Männer. Durch die Veränderungen im Stoffwechsel purzeln die Pfunde langsamer.
gesehen konstant.
Frauen reagieren anders auf Stress: Cortisol
Ein weiterer Unterschied im ungleichen Abnehmverhalten der Geschlechter ist das endokrine Zusammenspiel der Stresshormone. Denn auch hier reagieren Männer und Frauen hormonell ganz anders. Schuld daran ist das Hormon Cortisol, welches Frauen in stressigen Situationen vermehrt ausschütten.
Die negativen Seiten von Cortisol im Überblick:
Cortisol hat mehrere negative Auswirkungen auf den Körper. Es wirkt zum einen muskelabbauend. Daher fällt es Frauen, die unter großem beruflichen oder privaten Druck stehen und gleichzeitig sportliche Leistungen bringen wollen, doppelt so schwer, im Fitnessstudio messbare Erfolge zu generieren. Das Hormon sorgt dann selbstständig für einen kontinuierlichen Abbau der Muskelmasse. Parallel wirkt Cortisol auch auf den Fettabbau ein und hemmt diesen. Dabei reagiert das Stresshormon auf die Bereitstellung von Insulin, indem es für eine unterschwellige Resistenz darauf sorgt. Dann bleibt, selbst wenn eine strenge Diät durchgeführt wird, das Fett in den Fettzellen eingelagert.
Ein weiterer Nachteil des Cortisols ist seine Wirkung auf die in den Fettzellen eingelagerten Leptine. Diese steuern eigentlich das Sättigungsgefühl und können durch einen hohen Cortisolspiegel nahezu gänzlich ausgeschaltet werden. Es tritt also, sogar bei großer Nahrungsaufnahme, keine Sättigung ein. Dazu feuert das Stresshormon noch das Hunger-Hormon Ghrelin an. Als Folge dessen leiden viele unter permanentem Appetit, wenn die Lebensumstände einmal besonders anstrengend sind. Will eine Frau noch schnell abnehmen und setzt sich zusätzlich unter Druck, so ist die nächste negative Cortisol-Lawine bereits vorprogrammiert. Um den sabotierenden Wechselwirkungen im Hormonhaushalt (auf Insulin, Leptin und Ghrelin) vorzubeugen, hilft nur ein gelassenerer Umgang mit stressauslösenden Situationen und gezielte Entspannung.
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Die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau überlisten – Tipps zum Abnehmen für Frauen
Bisher haben Sie Ihren täglichen Kalorienbedarf harsch nach unten korrigiert und trotzdem wenig Erfolg verbuchen können? Dann berücksichtigen Sie zukünftig die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau und auch die Wirkungsweisen der beiden unterschiedlichen Stoffwechsel.
Precon-Tipp:
Wer schnell abnehmen möchte, sollte zunächst einmal in Schwung kommen. Dass ein leichtes und kontinuierliches Ausdauertraining zum Erfolg auf der Waage führt, wurde in vielen wissenschaftlichen Studien eindeutig erwiesen. Aber um den biologischen Vorteil des männlichen Geschlechts wirklich auszugleichen, brauchen Frauen schlichtweg mehr Muskelmasse. Sie wurde den Männern genetisch in die Wiege gelegt – Frauen müssen sie sich durch Training und Hartnäckigkeit erarbeiten. Daher führt kein Weg an regelmäßigen Sporteinheiten vorbei. Ideal sind Übungen, die Ausdauer und Kraft gleichermaßen trainieren.
Die Precon Stoffwechsel Sport Empfehlung:
Neben dem Sport sollte auch die Ernährung kritisch hinterfragt werden. Dabei geht es weniger um das Zählen von Kalorien, sondern um die Auswahl der richtigen Speisen. Bewiesen ist, dass der Verzehr von frischer und möglichst unveränderter Kost einen gleichmäßigen Hormonspiegel begünstigt. Weil die ständigen, durch den Zyklus bedingten Schwankungen zwar nicht zu umgehen sind, sollten doch zumindest Lebensmittel genossen werden, die einem Abfall der Hormone möglichst selbstständig vorbeugen. Hierzu zählen insbesondere frische Produkte wie Obst, Gemüse, naturbelassene Milchprodukte und Vollkornwaren. Da hingegen Fremdstoffe wie Emulgatoren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder künstliche Enzyme in den Hormonhaushalt eingreifen, sollte möglichst „clean“, also puristisch und naturbelassen, gegessen werden. Je weniger Zusatzstoffe in der Nahrung enthalten sind, desto wohltuender für die innere Balance der Hormone.
Die Fettzellen sind natürlich daran interessiert, möglichst viel weiteres Fett in sich zu speichern. Vor allem haben diese Zellen es darauf angelegt, die begehrten Omega-3-Fettsäuren einzulagern. Jene sollen die Versorgung des Neugeborenen mit der Muttermilch sicherstellen und werden deshalb gierig aufgenommen. Sinnvoll ist es also, den Fettzellen diese notwendigen Fettsäuren so ausreichend zur Verfügung zu stellen, dass sie ausgelastet sind. Dieser Effekt ist gut an den meist schlankeren Frauen des asiatischen Kulturkreises zu beobachten. Sie essen traditionell viele Omega-3-Fettsäuren in Form von frischem, fetthaltigem Seefisch (Lachs, atlantischer Hering, Makrele) und den dort beliebten Algenprodukten. DHA-Fettsäuren finden sich zudem auch reichlich in kaltgepresstem Lein- oder Hanföl wieder. Sind die Fettzellen mit den „guten“ Fettsäuren üppig angereichert, so lagern sie insgesamt weniger Fett ein, so aktuelle Studien.
Tipps zum Abnehmen für Männer
Auch wenn Männer biologisch gesehen manchen Vorteil haben, so erreichen auch sie zeitweilig ihre Trainingsziele nicht und sind frustriert. Bei ihnen lohnt sich vor allem der bewusste Verzicht von kohlenhydratreicher Nahrung am Abend. Um ein Kilogramm Fettgewebe tatsächlich abzubauen, müssen rechnerisch 7000 Kilokalorien weniger aufgenommen werden. Dies gelingt leichter, wenn am Abend dafür sättigende Mahlzeiten mit viel Eiweiß verzehrt werden. Auch ein besserer Umgang mit stressauslösenden Faktoren und der damit möglichst geringen Cortisol-Ausschüttung hat viele Vorteile für den Mann. Stress führt, statistisch gesehen, zu Übergewicht und bei Männern behindert Cortisol zudem auch die Produktion des Sexualhormons Testosteron.
Schneller abnehmen – die Unterschiede beim Abnehmen zwischen Frau und Mann kennen
Nicht nur die Berücksichtigung des unterschiedlichen Kalorienbedarfs für Männer und für Frauen sorgt für den Diät-Erfolg, sondern ebenso biologische Unterschiede in Genetik und Stoffwechsel. Darunter zählen Faktoren wie der ungleiche Hormonhaushalt, ein andersgearteter Umgang mit nervenaufreibenden Alltagssituationen, aber auch Unterschiede in Konstitution und Statur. Wer diese Tipps zum Abnehmen für Männer und Frauen berücksichtigt und sanft ausgleicht, kann seine Gewichtsabnahme optimieren und ist der gewünschten Strandfigur ein gutes Stück näher.