Fast Food und ausgewogene Ernährung: Passt das?
Fast Food und ausgewogene Ernährung: Passt das?
Schnelle Mahlzeit mit versteckten Risiken
Wörtlich übersetzt heisst Fast Food „schnelle Nahrung“. Doch Apfel und Joghurt sind damit nicht gemeint, sondern Burger, Bratwurst, Döner und Co. Kennzeichen der Fast-Food-Gerichte: einfach, nicht teuer, an Imbissständen oder in Burger-Restaurants schnell zubereitet, zum Mitnehmen verpackt, aus der Hand zu essen.
Das Problem liegt in den Inhaltsstoffen der meisten Fast-Food-Gerichte: Sie enthalten oft grosse Mengen an Fetten, schnell verwertbaren Kohlenhydraten und haben einen geringen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.
Die „Gefahren“ des Fast Foods:
Der Ruf des schnellen Essens ist also berechtigterweise nicht gerade der beste. Doch das Angebot ist riesig. Von Apfeltasche, Bratwurst, Burger, Backfischbrötchen bis Pizza, Pommes, Salat und Wraps ist alles zu haben. Die Unterschiede sind gross. Deshalb: richtig auswählen und clever kombinieren, damit Sie nicht zu viele Kalorien, zu viel Fett, Zucker und Salz zu sich nehmen.
Macht Fast Food dick?
Das hängt erstens davon ab, wie häufig Sie im Schnellrestaurant oder an der Imbissbude essen und zweitens, was Sie auswählen. Besonders kritisch sind Big-, Maxi- und XXL-Grössen. Viel Fett und viel Zucker liefern viele Kalorien. Achtung auch bei Menü-Kombis. Sie sind meist schon zu viel für eine Hauptmahlzeit, viel zu viel auch als Snack zwischendurch. Da können schnell Fettpolster entstehen.
Gesündere Alternativen zu Fast Food
Fast Food zu essen, muss nicht zwangsläufig ungesund sein. Mit ein paar Anpassungen können Sie gesündere Varianten geniessen und sich dadurch fitter fühlen und mit mehr Energie durch den Tag gehen.
Hinweis: Um mehr zu erfahren, einfach auf das Bild klicken.
1. Selbstgemachte Pommes
So geht's:
Schneiden Sie gut gewaschene oder geschälte Kartoffeln, Kohlrabi oder Süßkartoffeln in Streifen, geben 1 EL Olivenöl, Salz und Paprika hinzu und backen Sie diese im Ofen (200 Grad, 25-30 Minuten.)
2. Hausgemachter Burger
Unser Tipp:
Ersetzen Sie fertige Burger-Brötchen durch selbstgebackene Vollkornbrötchen und achten Sie auf hohe Fleischqualität. Belegen Sie den Burger nach Belieben mit frischem Gemüse.
3. Sushi
Gut zu wissen:
Sushi ist eine gesunde Fast-Food-Alternative, die hochwertiges Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Mineralstoffe wie Jod enthält. Vegetarische Varianten mit Gurken, Avocado, Karotten und Räuchertofu sind ebenfalls empfehlenswert.
4. Vietnamesische Sommerrollen
So geht's:
Diese bestehen aus Reispapier und sind nicht frittiert. Füllen Sie sie mit Gurken, Karotten, Avocado, Salat, Reisnudeln, Garnelen, Rindfleisch oder Hühnchen. Toppings wie gehackte Erdnüsse, Minze und Korianderblätter runden das Gericht ab.
5. Bowls
Unser Tipp:
Bowls aus Reisbandnudeln/Quinoa/Reis, zartem Rindfleisch/Fisch/Tofu, Salat, Gurken, Karotten, Tomaten, (Röst-)Zwiebeln, gehackten Erdnüssen/Mandeln und frischen Kräutern gibt es mittlerweile in vielen Städten. Unterschiedliche Saucen bereichern das Angebot – wer sicher gehen möchte, nimmt ein eigenes Dressing.
Weitere Tipps für gesünderes Fast Food im Alltag
- Salat statt Pommes: Bestellen Sie zu Ihrem Burger einen Salat statt Pommes.
- Mehr Gemüse im Döner: Lassen Sie in der Dönerbude mehr Salat und weniger Fleisch ins Fladenbrot füllen.
- Currywurst mit Krautsalat: Ersetzen Sie Pommes bei der Currywurst durch einen gesunden Krautsalat.
- ½ Pizza essen bzw. die Pizza mit jemandem teilen und dazu noch einen Salat essen.
4 Regeln für Fast Food
Fazit
Fast Food zu essen ist nicht per se schlecht, es kommt auf die Menge und die Auswahl an. Integrieren Sie genügend Bewegung in Ihren Alltag und ernähren Sie sich überwiegend ausgewogen. Dann können Sie sich ab und zu auch eine Pizza oder einen Burger gönnen, ohne dass es Ihrer Gesundheit schadet. Fast Food in Massen und mit bewussten Anpassungen kann durchaus Teil einer gesunden Ernährung sein.
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